Nach Sanierung der Westerbachverdohlung erhält die Unterortstraße ein Gestaltungskonzept mit klarer Linienführung und einfacher Orientierung für alle. Großformatiges Pflaster in harmonischen Beige-Brauntönen erinnert an Parkett. Der Betonstein mit Microfase bietet eine glatte, komfortable Lauffläche und eine erschütterungsarme Befahrung mit Rollator, Rollstuhl und Kinderwagen. Das durchgängige Leitsystem basiert auf taktilen Eigenschaften und optischen Kontrasten. Ein zweireihiges Band aus Basalt markiert mit seiner rauen Oberfläche die innere und äußere Leitlinie für Blinde. Der farbliche Kontrast zwischen dem Naturstein in Anthrazit und dem hellen Betonpflaster erleichtert die Orientierung für Menschen mit Sehbeeinträchtigung.
Einfahrten in private Grundstücke sind aus Sicht der Fußgänger Querungsstellen, an denen mit Fahrzeugen zu rechnen ist. Für diese wird eine Gestaltung mit breiten Streifen aus hellem und dunklem Pflaster im Verlegemuster der Gehwege gewählt. Sie entsprechen den Zebrastreifen von Fußgängerüberwegen; ein Bild, das in seiner Bedeutung allen bekannt ist und für Aufmerksamkeit unter den Verkehrsteilnehmern sorgt.
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Nach Sanierung der Westerbachverdohlung erhält die Unterortstraße ein Gestaltungskonzept mit klarer Linienführung und einfacher Orientierung für alle. Großformatiges Pflaster in harmonischen Beige-Brauntönen erinnert an Parkett. Der Betonstein mit Microfase bietet eine glatte, komfortable Lauffläche und eine erschütterungsarme Befahrung mit Rollator, Rollstuhl und Kinderwagen. Das durchgängige Leitsystem basiert auf taktilen Eigenschaften und optischen Kontrasten. Ein zweireihiges Band aus Basalt markiert mit seiner rauen Oberfläche die innere und äußere Leitlinie für Blinde. Der farbliche Kontrast zwischen dem Naturstein in Anthrazit und dem hellen Betonpflaster erleichtert die Orientierung für Menschen mit Sehbeeinträchtigung.
Einfahrten in private Grundstücke sind aus Sicht der Fußgänger Querungsstellen, an denen mit Fahrzeugen zu rechnen ist. Für diese wird eine Gestaltung mit breiten Streifen aus hellem und dunklem Pflaster im Verlegemuster der Gehwege gewählt. Sie entsprechen den Zebrastreifen von Fußgängerüberwegen; ein Bild, das in seiner Bedeutung allen bekannt ist und für Aufmerksamkeit unter den Verkehrsteilnehmern sorgt.
Im gesamten Gehwegsbereich sind Einzelsitze gruppiert. Sie ermöglichen gemeinsame Verschnaufpausen und integrieren auch Rollstuhlfahrer in die offene Gruppe. Zugunsten von Fußgängern und Fahrradfahrern reduzieren sich die Parkstände. An drei kleinen Plätzen mit Einfassungen aus Sitzmauern lässt sich in verglasten Fenstern der Lauf des Westerbachs beobachten.
Entwurf, Konzept Barrierefreiheit und Bepflanzungsplanung: Christine Bierschenk
Ausführungsplanung und Bauleitung Tiefbau: Ingenieurbüro Gringel aus Marburg